Die Stiftung
Ziel ist Hilfe zur Selbsthilfe.
Der Fall des russischen Testpiloten Alexander S. Wjatkin, der 1994 in Berlin-Schönefeld tödlich verunglückte und eine unversorgte Familie hinterließ, war der Anlass für die Gründung der Stiftung Mayday. Sie wird von mehreren Organisationen und Unternehmen der deutschen und internationalen Luftfahrt unterstützt.
Gemeinsam mit speziell geschulten Piloten, anderen Besatzungsmitgliedern und Psychologen unterhält die Stiftung Mayday ein Betreuungsnetz, das Flugbesatzungen nach kritischen und stark belastenden Vor- oder Unfällen zur Seite steht (s.a. CISM-Critical Incident Stress Management).
Basis der finanziellen Mittel, die der Stiftung seit ihrer Gründung zu Verfügung stehen, sind jene DM 35.000, die noch während der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA 1994 gesammelt und gespendet wurden. Dieses Vermögen (das seitdem erheblich vergrößert wurde) ist nach strengen gesetzlichen Regeln angelegt und bleibt ohne Abzüge erhalten. Aus seinen Erträgen wird Betroffenen geholfen. Jede Spende darüber hinaus fließt ebenfalls in die Hilfsmaßnahmen und ist steuerlich genauso abzugsfähig, da die Stiftung als mildtätig anerkannt ist.
Eine besondere Wirkung entfaltet jede als Zustiftung gekennzeichnete Spende. Sie ist steuerlich eine normale Spende, erhöht jedoch das Grundkapital und muss langfristig angelegt werden. Nur die Erträge aus dieser Anlage dürfen genutzt werden für die Stiftungstätigkeit, so dass zuverlässige langfristige Planungen, Projekte und Hilfszusagen möglich werden.
Die Stiftungsverfassung können Sie über die Download-Seite unserer Hompage einsehen oder als PDF-Datei herunterladen.
Der ehrenamtliche Vorstand besteht aus den Pilotinnen Rena Achten und Alice Bonaduce sowie den Piloten Dr. Gerhard Fahnenbruck, Dr. Karl-Heinz Richstein, Hans Rahmann, Alexander Scheller und dem Rechtsanwalt Ralf A. Schäfer.
Schirmherr ist der ehemalige Airbus CEO Dr. Thomas Enders.
Die Stiftung Mayday ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen (BDS):