FAQ CISM
Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Peer Support Bereich „CISM“
Seit über 25 Jahren unterstützt die Stiftung Mayday Flugbesatzungen, die von belastenden Vor- oder Unfällen betroffen sind. Speziell geschulte Berufs- und Privatpiloten, Notärzte, Flugbegleiter, Rettungssanitäter und Psychologen sind ehrenamtlich im Namen der Stiftung dafür rund um die Uhr in Bereitschaft. Eine intensive Zusammenarbeit und der Erfahrungs- und Informationsaustausch mit nationalen und internationalen CISM-Teams sorgen für eine weltweite Vernetzung und Versorgung. Wir möchten hier auf Fragen, die im Zusammenhang mit unserer CISM-Tätigkeit immer wieder gestellt werden, eingehen.
Was heißt CISM?
CISM ist die Abkürzung für Critical Incident Stress Management und ist eine von der amerikanischen ICISF (International Critical Incident Stress Foundation, Inc.) entwickelte Methode der Betreuung von Einsatzkräften nach kritischen Ereignissen. Ihre Schulungen (und dadurch alle unsere CISM-Team-Mitglieder) sind durch die Anbindung an die Universität von Baltimore, USA, zertifiziert. Die Stiftung Mayday hat als unabhängige, selbständige und nichtstaatliche Freiwilligen-Organisation CISM für die Luftfahrt in Deutschland eingeführt.
CISM ist ein Peer-Support Programm der Stiftung Mayday.
Wer ist ein Peer?
Als Peer im Sinne einer Betreuung werden Menschen mit denselben Merkmalen (z.B. Sprache, berufliche Stellung, Kulturkreis) bzw. in derselben Lebenssituation sich Befindende wie der zu Betreuende bezeichnet. Die Stiftung Mayday hat 300 Peers aus allen Bereichen der Luftfahrt, die speziell für CISM-Betreuungen geschult sind.
Welches sind die Hauptmerkmale solcher „Critical Incidents“?
Das Leben oder die Unversehrtheit des Besatzungsmitgliedes oder einer Person in unmittelbarer Umgebung ist oder scheint bedroht. Dabei ist die individuelle Wahrnehmung, nicht die Situation selbst, entscheidend. Ein Critical Incident tritt in der Regel plötzlich auf und konfrontiert Betroffene meist mit einem Gefühl großer Hilflosigkeit.
Warum CISM?
Unerwartete Zwischenfälle (Critical Incidents) können unabhängig vom realen Gefahrenpotential individuell als extrem belastend empfunden werden. 4% der Vorfälle führen unbetreut zu chronischen Erkrankungen und/oder psychischen Störungen. Um mit gezielten Maßnahmen starke psychische Reaktionen und damit die Zahl der Erkrankungen nach kritischen Ereignissen zu reduzieren haben sich CISM-Maßnahmen außerordentlich gut bewährt. Deshalb hat die Stiftung Mayday gemeinsam mit Psychologen, Piloten und anderen Kollegen aus dem fliegerischen Umfeld ein Netz von Betreuern aufgebaut, das diese Maßnahmen durchführen kann.
Was ist das besondere Merkmal von CISM-Betreuungen im Rahmen der Peer Support Programme?
Unter CISM-Betreuungen verstehen wir alle Maßnahmen, die wir als Stiftung Mayday unmittelbar nach einem Ereignis ergreifen. Sie werden in aller Regel von Peers als „Erste Hilfe“ durchgeführt und bedürfen in fast allen Fällen (99,2%) maximal 3 Interventionen. Sollte ausnahmsweise (in 0,8% der Fälle) ein größerer Bedarf bestehen, übergeben die CISM-Peers Betroffene an unsere sonstigen Peer Support Programme, die unter Umständen eine längerfristige Betreuung ermöglichen können.
Das Besondere an CISM-Betreuungen ist, dass sie schnell erfolgen, weniger Interventionen bedürfen und extrem erfolgreich sind (ca. 80% weniger Erkrankungen als ohne CISM-Betreuung).
Was ist der Unterschied zwischen CISM und den anderen Peer Support Bereichen der Stiftung Mayday?
Die Stiftung Mayday betreut Fluglizenzinhaber und deren Angehörige, die in Not geraten sind mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe. Diese Betreuungen dauern oft mehrere Jahre und umfassen ein weites Spektrum von Hilfsleistungen. Sie werden durch unsere, nach dem mit Mayday South Africa gemeinsam entwickelten Mayday–Modell geschulten Mitarbeiter durchgeführt.
CISM-Betreuungen sind zwar ebenfalls ein Arbeitsgebiet der Stiftung Mayday, dauern jedoch als „Erste Hilfe“ nicht so lang und beschränken sich auf die Betreuung nach kritischen Vorfällen. Sie werden zudem auch allen weiteren an einem Flug beteiligten Besatzungsmitgliedern angeboten.
Im Bereich der Suchterkrankungen und seelischen Probleme vermittelt die Stiftung Mayday an Einrichtungen und Therapeuten in einem umfangreichen, fliegerisch erfahrenen Netzwerk.
Welche Art „kritischer Vorfälle“ führen zur Aktivierung eines CISM-Teams?
Grundsätzlich können alle Ereignisse, bei denen die physische oder psychische Unversehrtheit von beteiligten oder in der Nähe befindlichen Personen als bedrohend wahrgenommen werden.
Oft sind dies medizinische Notfälle, Unfälle bei Außenlandungen, sog. „Unruly Passengers“, Rauch und Feuer, umfangreiche Systemausfälle, wetterbedingte Probleme (schwere Turbulenzen, Windscherungen, Vereisungen), Überfälle, Terror und Naturkatastrophen, auch die innere Anspannung bei vorbereiteten Notlandungen und andere als bedrohlich empfundene Ereignisse.
Was passiert, wenn sich jemand nach einem „Critical Incident“ über unser Kontaktformular oder bei der CISM-VoiceMail (Anrufbeantworter) meldet?
Unser Kontaktformular und unser AB sind so geschaltet, dass umgehend ein CISM-Koordinator gesucht wird. Dieser ist speziell geschult und ruft zurück. Er nimmt für die Betreuung eine zentrale Rolle ein, weil er im Gespräch mit der oder dem Betroffenen die weitere Vorgehensweise abklärt und die angemessenen CISM-Maßnahmen einleitet und organisiert.
Was geschieht, wenn man für jemand anderen das CISM-Team alarmiert?
Grundsätzlich erwarten wir, dass Betroffene sich selbst melden. Sollte jemand verhindert sein, bitten wir den Anrufer, einen direkten Kontakt zwischen dem Betroffenen und uns so bald wie möglich herzustellen.
Warum muss man manchmal etwas länger auf den Rückruf warten?
Alle CISM-Koordinatoren stellen sich in ihrer Freizeit zur Verfügung, es gibt keinen konstant erreichbaren Bereitschaftsdienst. Erfahrungsgemäß gelingt in den meisten Fällen ein Rückruf innerhalb 1 Stunde. Die Maximalzeit für einen Rückruf von sechs Stunden wurde sehr selten überschritten.
Sind maximal 6 Stunden nicht zu lang?
Nein, in keinem Fall! Da die Verarbeitungsprozesse Zeit brauchen, ist ein noch schnelleres Einschreiten direkt nach dem Ereignis nicht zwingend notwendig. Erfreulich oft ist dabei zu bemerken, dass innerhalb des Kreises der Betroffenen durch ein konzentriertes „Operationelles Debriefing“ (s. die Homepage der Stiftung) die gedankliche Strukturierung des Ereignisses bereits gut vorbereitet ist. Die CISM-Betreuung bezieht dies in ihre Arbeit ein und stellt eine „Erste Hilfe“ dar, mit der die Selbstheilungskräfte Betroffener weiter aktiviert und intensiv unterstützt werden. Ein Ereignis psychisch gut zu verarbeiten braucht eine besonnene Betreuung mit angemessenen Maßnahmen im rechten zeitlichen Rahmen. CISM liefert dazu sehr differenzierte Beurteilungskriterien und gut strukturierte, effiziente Methoden.
Welche CISM-Maßnahmen (lt. ICISF) können ergriffen werden?
- Kurzunterrichtung („Teaching“)
- Einzelgespräche („SAFER-R“), telefonisch oder persönlich
- Operationelles Debriefing („Ops Debriefing“), eine zusätzliche CISM-Maßnahme der Stiftung Mayday
- Kurzintervention („Defusing“)
- Krisenmanagementbriefing („CMB-CrisesManagementBriefing“)
- Einsatznachbesprechung („Demobilisation“)
- Intensivintervention („CIS-Debriefing“)
- Familien-CISM
- Weiterleitung („Referral“)
Was ist der Unterschied zwischen einem „Operationellen Debriefing“ und einem „CIS-Debriefing“?
- Ein „Operationelles Debriefing“ wird direkt nach einem Ereignis durch die betroffene Besatzung selbst durchgeführt, ist zeitlich kurz (ca. 15 Min.), inhaltlich auf die Schilderung der Fakten und Wahrnehmungen beschränkt und dient der Klärung, ob weiterer CISM-Bedarf besteht.
- Ein „CIS-Debriefing“ findet i.d.R. erst ab 72 Stunden nach dem Ereignis statt, wird von geschulten CISM-Team-Mitgliedern, die nicht zur Besatzung gehören, durchgeführt, ist zeitlich aufwändig (ca. 1,5 bis 3,5 Stunden), befasst sich inhaltlich neben den Fakten und Wahrnehmungen auch mit den individuellen Reaktionen auf das Ereignis und zeigt Maßnahmen zur Aktivierung und Stärkung der Selbstheilungskräfte auf.
Welche CISM-Maßnahmen kann ein betroffenes Besatzungsmitglied selbst durchführen?
Keine, außer eine Vermittlung von Informationen (über das „Operationelle Debriefing“, über Downloads/Hinweise auf der Homepage der Stiftung Mayday und Verfahrensfragen). Sonst darf ein CISM-Team-Mitglied niemals in der eigenen Besatzung tätig werden.
Werden CISM-Teams auf Standby gehalten, evtl. an bestimmten Flughäfen oder Flugplätzen (z.B. bei Airshows)?
Nein, das ist allein aus Kostengründen nicht darstellbar. Alle CISM-Team-Mitglieder werden über unser Internet-basiertes System alarmiert und für den Einsatz aus der Freizeit heraus eingeplant.
Welche Besatzungen werden am Flughafen empfangen?
Grundsätzlich alle, die dies (ggf. nach einem „Operationellen Debriefing“) nachfragen. Allerdings ist die zeitliche Verfügbarkeit von CISM-Team-Mitgliedern nicht immer kurzfristig darzustellen.
Wer wird über CISM-Maßnahmen informiert?
Alle persönlichen Informationen der Besatzungsmitglieder unterliegen der Schweigepflicht, weil Vertraulichkeit das höchste Gut ist, mit dem wir umgehen. Das CISM-Team gibt keine Auskünfte zum Inhalt und Ausgang einer Maßnahme.
Wann tritt ein CISM-Koordinator mit einer Fluggesellschaft in Kontakt?
Eine Airline wird lediglich darüber informiert, ob das CISM-Team aktiv ist – und dies auch nur, wenn das Ereignis öffentlich bekannt ist. Informationen über einzelne Besatzungsmitglieder werden in keinem Fall weitergegeben. Wenn ein einzelnes Besatzungsmitglied anruft, wird die Airline nicht informiert.
Wer erhält Feedback über die CISM-Arbeit?
Über die CISM-Arbeit im Einzelfall erhält niemand Feedback. Vertraulichkeit hat auch an dieser Stelle absoluten Vorrang. Die Stiftung Mayday erstellt summarische und anonymisierte Jahresberichte über Erfahrungen, aus denen sich konkrete Verbesserungen ableiten lassen.
Wie ist es mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen aus einer CISM-Betreuung?
Da wir uns um die emotionalen Belastungen nach einem kritischen Vorfall kümmern und uns zur Schweigepflicht bekennen, behandeln wir keine arbeitsrechtlichen Fragestellungen während einer CISM-Betreuung.
Wann wird man vom CISM-Team krankgeschrieben?
Gar nicht. CISM betreut gesunde Menschen, die normale aber unvorhergesehene Reaktionen auf ein abnormales Ereignis haben. Da die Betroffenen gesund sind, kann auch keine Krankschreibung erfolgen. Es kann allerdings sinnvoll sein, eine kurze Erholungspause vor einem nächsten Flugereignis einzulegen, um die (normalen) Reaktionen etwas zu beruhigen. Dies würde dann nach Absprache mit dem Betroffenen als Empfehlung des CISM-Teams an den entsprechenden Arbeitgeber kommuniziert. Ein diesbezüglicher rechtlicher Anspruch besteht nicht.
Welcher juristische Anspruch besteht auf CISM?
Flugbetriebe sind seit 2021 lt. europäischer Vorschriften verpflichtet, für eine Betreuung nach belastenden Vor- oder Unfällen zu sorgen. Dies ist integraler Bestandteil eines jeden Peer Support Systems und wird i.d.R. an spezialisierte Firmen delegiert, um damit Fragen der Haftung und der Bezahlung von Einsätzen und Trainings zu klären. Um die erforderliche Vertraulichkeit und Verfügbarkeit zu gewährleisten, kooperieren viele dieser Firmen mit der Stiftung Mayday (z.B. HF Human Factor GmbH, CAP-Center of Aviation Psychology).
Was wird gemacht, wenn im Ausland etwas passiert ist?
Wir führen Betreuungen, abgesehen von einer ersten telefonischen Kontaktaufnahme und Beratung, grundsätzlich erst nach der Rückkehr zum Heimatort durch.
Gibt es ein nationales und/oder internationales CISM-Netzwerk?
Ja, es gibt auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene weitere CISM-Netzwerke.
Sie werden oft anders benannt: Kriseninterventions(KIT)-Teams, Stressbewältigung nach belastenden Ereignissen(SbE)-Teams, auch Notfallseelsorge-Teams. Wir arbeiten bei übergreifenden Ereignissen selbstverständlich mit ihnen in enger Absprache zusammen.
International sind wir u.a. über die ICISF-International Critical Incident Foundation (ICISF), die CISM-Teams von Fluggesellschaften und/oder Gewerkschaften (z.B. Transport Workers Union (TWU) oder Airline Pilot Associations (ALPA)) vernetzt.
Werden nur Besatzungen von Fluggesellschaften betreut?
Nein, wir betreuen grundsätzlich alle betroffenen Fluglizenzinhaber und Besatzungsmitglieder, die sich bei uns melden.
Werden auch Nichtmitglieder der Stiftung Mayday betreut?
Ja
Wird man auch mit nichtdeutschem Pass betreut?
Selbstverständlich, denn wir sind weltweit vernetzt und tätig. Wir bemühen uns, auch unter kulturellen und sprachlichen Aspekten immer passende geschulte Gesprächspartner zur Verfügung zu stellen.
Was passiert mit den persönlichen Daten?
Sie sind nur den aktiv betreuenden CISM-Team-Mitgliedern zugänglich, und auch nur solange eine Betreuung andauert. Spätestens drei Monate nach dem Beginn der Betreuung hat nur noch der Clinical Director Einsicht in die Daten. Allein auf Grund seiner Profession ist er an die Schweigepflicht gebunden. Er erstellt eine generelle Statistik, die keine Rückschlüsse auf Einzelfälle erlaubt.
Ein Datenschutzbeauftragter dient darüber hinaus auch als Kontakt bzgl. des Hinweisgeberschutzgesetzes.
Wird bei Bedarf auch langfristig betreut?
Ja und Nein.
Nein, weil die Stiftung grundsätzlich im Bereich CISM nur eine relativ kurze Zeit „Erste Hilfe“ leistet. Die Mitglieder der CISM-Teams sind genau darauf vorbereitet und geschult. Sie schaffen es damit allerdings, den Anteil der nach kritischen Vorfällen erfahrungsgemäß langfristig Erkrankenden um 80% (von 4% auf 0,8%) zu reduzieren! Die verbleibenden 0,8%, die einer Therapie bedürfen, werden an Spezialisten vermittelt, die ihnen helfen, möglichst schnell ihren fliegerischen Dienst wieder aufnehmen zu können.
Deshalb: Ja, die Stiftung Mayday betreut auch langfristig oder stellt zumindest eine derartige Betreuung bzw. Behandlung sicher.
Was ist, wenn ein Vorfall lange zurück liegt?
Im vertraulichen Gespräch mit dem Betroffenen wird geklärt, ob durch therapeutische Maßnahmen die Reaktionen behoben werden können. Da das CISM-Team selbst nicht therapiert, würde dann eine Empfehlung oder Weitervermittlung gegeben.
Wie oft wird die Stiftung Mayday zu einer Betreuung im Rahmen ihrer Peer Support Programme gerufen?
Gut neun Mal pro Woche wird die Stiftung Mayday gerufen (Stand 2024).
Was kostet ein Anruf?
Es fallen nur die Kosten für den Anruf selbst an.
Der Rückruf wird von der Stiftung Mayday getragen.
Was kostet mich eine CISM-Betreuung?
Nichts. Alle Betreuungen werden von den ehrenamtlichen CISM-Team-Mitgliedern der Stiftung Mayday kostenfrei für den Betroffenen erbracht. Kosten, die den CISM-Peers entstehen, werden von der Stiftung Mayday getragen (z.B. Fahrtkosten).
Wenn ein Vertrag besteht zwischen einer Fluggesellschaft und einen kommerziellen Anbieter, z.B. über die HF Human Factor GmbH, werden Kosten für CISM-Betreuungen, die für Angehörige von Fluggesellschaften durchgeführt werden, von der Airline getragen.
Wer finanziert die CISM-Arbeit?
Im Bereich der Fluggesellschaften wird die Betreuungsarbeit durch diese selbst finanziert. Im Bereich der allgemeinen Luftfahrt, der Qualitätssicherung, der internationalen Vernetzung, sowie der Ausbildung und Supervision der Mitarbeiter trägt sich die Stiftungsarbeit im Prinzip durch Spenden. Im Prinzip deshalb, weil diese Arbeit zum allergrößten Teil durch das Engagement der Menschen getragen wird, die sich ehrenamtlich und mit oft großem (Frei)zeit- und Kraftaufwand diesen Aufgaben widmen. Der Wert dieses Engagements beträgt ein Vielfaches von dem, was die Stiftung für die mit den Betreuungen verbundenen Kosten aufwendet.
Kosten, die den Mitgliedern des CISM-Teams entstehen, werden von der Stiftung Mayday getragen.
Woher kommen die Mitarbeiter, wie werden sie ausgewählt?
Die Mitarbeiter in CISM-Team haben sich freiwillig gemeldet und kommen aus allen Bereichen der aktiven Luftfahrt. Nach einem Bewerbungsgespräch mit einem fachlichen Leiter des CISM-Teams wird dann in der sehr praxisorientierten Grundschulung ihre Eignung festgestellt.
Welche Ausbildung haben die Mitarbeiter?
Sie erhalten eine dreitägige Grundschulung, dann alle zwei Jahre einen zweitägigen Refresher, alles nach den international gültigen Standards der ICISF und darüber hinaus.
Was kostet die Ausbildung bei der Stiftung Mayday?
Die Ausbildung wird von den beteiligten Fluggesellschaften getragen und ist je nach Veranstaltungsort, Anzahl der Teilnehmer und Trainer etc. unterschiedlich teuer. Auf dem „freien Markt“ bietet die Stiftung Mayday keine Ausbildungen an, vermittelt jedoch erfahrene, ICISF-lizensierte Lehrer, die auf eigene Rechnung ausbilden.
An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe?
Generell an die Stiftung Mayday
Email: info@Stiftung-Mayday.de
Bei einem CISM-Fall wenden sie sich bitte an einen CISM-Koordinator über unser Kontaktformular oder unsere 24/7-Voice Mail: +49 (0) 151 2240 7703. Das abgesandte Kontaktformular bzw. der Anrufbeantworter lösen dann einen Rückruf aus.